Variablen sind in der Qlik-Entwicklung ein großartiges Mittel, um den Funktionsumfang einer App zu erhöhen.
Sie können in Qlik Sense vielfältig eingesetzt werden.
Beispielsweise für das Ein- und Ausblenden von Diagrammen/Spalten, für die Eingabe von Schwellenwerten oder um Kennzahlen per Knopfdruck zu ändern. Variablen können ein Steuerungselement sein für das Wechseln der Sprache. Sie können feste Werte (Texte) enthalten aber auch Formeln, die interpretiert werden müssen.
Das ist nur ein Auszug der Möglichkeiten, die uns Variablen an der Oberfläche bieten.
Bei Qlik Sense können Variablen innerhalb des Skripts oder an der Oberfläche definiert werden. Heute schauen wir uns die unterschiedlichen Möglichkeiten der Definition und des Aufrufs von Oberflächen-Variablen etwas genauer an.
Definition der Variable:
Variablen können Qlik-Formeln enthalten, diese müssen beim Aufruf interpretiert werden. Damit eine Interpretierung des Inhalts stattfinden kann, wird die Variable mit „$“ beginnend aufgerufen. Die Interpretation der Variable findet dann beim Aufruf in dem jeweiligen Objekt und der jeweiligen Dimensionierung statt. Würde die Variable ohne „$“ aufgerufen werden, so würde das Objekt den Variableninhalt als Text darstellen.
Variablen die mit einem „=“ am Anfang definiert werden, interpretieren den nachfolgenden Inhalt bei jeder Aktualisierung/Selektion. D.h. beim Aufruf der Variable enthält diese dann bereits den interpretierten Wert und nicht die hinter dem „=“ stehende Formel. Die durch ein „$“ gekennzeichnete Interpretierung des Inhalts ist hier nicht notwendig, da die Variable bereits die Interpretierung durchgeführt hat. Das bedeutet aber auch, dass den Objekten nicht die Formel weitergegeben wird, sondern ein fester Wert.
Zur Veranschaulichung eine Übersicht der unterschiedlichen Variablen inklusive deren Aufrufe in einer Tabelle