
Schnelle, fundierte Entscheidungen zu treffen, zählt mittlerweile zu den wichtigsten Wettbewerbsvorteilen und Ihr BI Competence Center ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Es geht nicht nur darum, Informationen zu sammeln, sondern diese gezielt in messbaren Erfolg zu verwandeln. Setzen Sie auf eine zentrale BI-Organisation, profitieren Sie auch von einer effizienteren Nutzung ihrer Daten, klareren Entscheidungswegen und einer einheitlichen Datenbasis.
Was ist ein Business Intelligence Competency Center?
Ein BI Competence Center (BICC) ist definitionsgemäß eine zentrale Einheit innerhalb des Unternehmens, die alle Aktivitäten rund um Ihre Business Intelligence Lösungen steuert, koordiniert und weiterentwickelt.
Dabei gibt es ein paar Unterschiede zur reinen IT-Abteilung oder einem Data-Warehouse-Team. Erstere betreiben zwar Ihre Systeme und können spezialisiert sein, doch mit einem BI Competence Center können sämtliche Fachbereiche aktiv in die BI-Prozesse eingebunden werden. Ihr BICC sorgt für:
- technisches Know-how mit tiefem Verständnis für geschäftliche Anforderungen
- eine unternehmensweite Datenstrategie
- standardisierte Kennzahlen
- einheitliche Reporting-Strukturen
So wird auch langfristig die Datenqualität gesichert und aus Ihren Daten entstehen konkrete Handlungsimpulse.
Die Ziele und Nutzen eines BI Competence Centers
Für Unternehmen sind BI Competence Center besonders dann nützlich, wenn die Datennutzung professionalisiert werden soll oder Entscheidungen auf einer verlässlichen Grundlage basieren sollen.
- Datenkonsistenz: Einheitlich definierte KPIs und zentrale Datenhaltung verhindern widersprüchliche Analysen und Missverständnisse zwischen Fachbereichen.
- Effizienz: Anstatt für jede Abteilung eigene Lösungen zu entwickeln, werden im BICC-Prozesse, Datenmodelle und Tools zentral gesteuert. Das spart Zeit, reduziert Kosten und ermöglicht optimierte Zusammenarbeit.
- Solide Entscheidungsgrundlagen: Durch die Integration und Analyse von Daten aus unterschiedlichen Quellen werden Trends sichtbar, Risiken früh erkannt und Chancen gezielt genutzt.
Zu den Kernaufgaben eines BI Competence Centers zählen dabei vor allem diese Aspekte, die es in eine Schnittstelle aus IT, Management und Fachbereichen machen:
- Strategisch: Entwicklung einer BI-Strategie, Etablierung von Governance-Strukturen, Definition und Pflege von KPIs
- Operativ: Entwicklung von Reports und Dashboards, die Qlik Data Integration, Umsetzung von Data-Warehouse- oder Data-Lake-Lösungen
- Unterstützend: Schulung der Anwender, technischer Support, Dokumentation von Best Practices
Vier wesentliche Erfolgsfaktoren für Ihr BI Competence Center
Der Erfolg eines BI Competence Centers hängt nicht nur von Technologie ab, sondern vor allem von der richtigen Organisation, klaren Zuständigkeiten und einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Vier Faktoren sind dabei besonders entscheidend.
1. Cross-funktionales Team & klare Rollen
Ein starkes BI Competence Center vereint IT-Spezialisten, Fachbereichsvertreter und Management in einem Team. Diese Zusammensetzung stellt sicher, dass sowohl technische Anforderungen als auch geschäftliche Ziele berücksichtigt werden. Typische Rollen sind:
- BI-Manager, die die Gesamtverantwortung tragen
- Data Stewards, die für Datenqualität sorgen
- Analysten, die aus Daten handlungsrelevante Erkenntnisse ableiten
Das cross-funktionale Modell fördert den direkten Austausch und sorgt dafür, dass technische Lösungen immer auf die Unternehmensstrategie einzahlen. Auf diesem Wege entstehen aber auch kurze Entscheidungswege und eine gemeinsame Sprache zwischen IT und Business.
2. Klare Verantwortlichkeiten & Governance
Ein BI Competence Center benötigt klare Regeln und Zuständigkeiten, um effizient arbeiten zu können. Dazu gehören folgende Festlegungen:
- Verantwortlichkeiten für KPI-Definitionen
- Datenzugriffe
- Tool-Auswahl
Einheitliche Governance-Strukturen verhindern, dass einzelne Fachbereiche eigene, widersprüchliche Datensilos aufbauen.
Durch definierte Rollen und Prozesse wird sichergestellt, dass Änderungen an Datenmodellen oder Reports stets abgestimmt erfolgen. Das erhöht nicht nur die Qualität, sondern auch das Vertrauen in die BI-Ergebnisse. Governance ist somit kein bürokratisches Hindernis, sondern der Garant für Transparenz und Verlässlichkeit im gesamten Unternehmen.
3. Management-Support & Budget
Ohne die Unterstützung des Top-Managements kann ein BI Competence Center seine Wirkung nicht voll entfalten. Führungskräfte setzen Prioritäten, sichern Budgets und schaffen Akzeptanz im Unternehmen. Nur wenn die Geschäftsleitung den Nutzen erkennt und fördert, bekommt das BICC den nötigen Stellenwert.
Auch die langfristige Finanzierung ist ein entscheidender Faktor: BI-Strategien sind kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Ausreichende Ressourcen für Personal, Tools und Schulungen sichern die Nachhaltigkeit. Management-Support sorgt zudem dafür, dass BI-Themen strategisch verankert und nicht als reine IT-Aufgabe gesehen werden.
4. Kontinuierliche Weiterentwicklung
Die BI-Landschaft entwickelt sich rasant – von Self-Service-Plattformen wie Qlik Sense über Cloud-Architekturen bis hin zu KI-gestützten Analysen. Für Ihr BI Competence Center sind somit regelmäßige Review- und Verbesserungszyklen wichtig. Das bedeutet:
- technologische Entwicklungen zu beobachten
- Prozesse anzupassen
- neue Use Cases zu integrieren
Auch die Anforderungen der Fachbereiche verändern sich – ein flexibles BICC reagiert darauf schnell und zielgerichtet. Mit kontinuierlicher Weiterentwicklung verhindern Sie, dass Ihre BI-Systeme veralten und gleichzeitig sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen dauerhaft von seiner BI-Investition profitiert.
Weitere Erfolgsfaktoren, die oft unterschätzt werden
Neben den zentralen Erfolgsfaktoren gibt es weitere Punkte, die den Unterschied zwischen einem guten und einem exzellenten BI Competence Center ausmachen:
- Pilotprojekte statt Big-Bang-Einführung: Klein anfangen, Erfolge messen, dann skalieren.
- Change Management & Kulturwandel: Daten müssen als Chance verstanden werden, nicht als Kontrollinstrument.
- Schulung & Enablement: Mitarbeiter befähigen, BI-Tools eigenständig und effizient zu nutzen.
- Transparente Kommunikation: Ziele, Nutzen und Erfolge klar kommunizieren, um Akzeptanz zu schaffen.
Diese Faktoren stärken die Akzeptanz, beschleunigen die Einführung und erhöhen den strategischen Wert von BI im Unternehmen.
Meistern Sie den Aufbau Ihres BICC – mit effeqt!
Um Ihr BI Competence Center funktional und an Ihr Unternehmen angepasst aufzubauen, lässt sich die Einrichtung in drei zentrale Ebenen gliedern:
- Steuerungsebene (Strategie & Governance): Hier werden BI-Strategie, Prioritäten und Budgets festgelegt. Das Top-Management und die BICC-Leitung definieren KPIs, genehmigen Projekte und sorgen für einheitliche Standards.
- Umsetzungsebene (Technik & Daten): Data Engineers, BI-Entwickler und Analysten integrieren Daten, entwickeln Reports und optimieren die technische Infrastruktur. Diese Ebene setzt die strategischen Vorgaben in konkrete Lösungen um.
- Nutzerebene (Fachbereiche & Self-Service): Power-User und Data Stewards in den Fachbereichen nutzen die BI-Tools, prüfen Datenqualität und liefern Feedback an das BICC.
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